Die rationierte Fütterung ist wohl die meist verbreitete Variante der Kaninchenernährung: Heu und Wasser stehen dabei immer zur Verfügung, Frischfutter gibt es rationiert in 2-3 Portionen täglich und Obst als Leckerli. Im Sommer werden die Gemüseportionen oft durch Wiese ersetzt und mit Gemüse ergänzt, im Winter wählt der Halter selbst die Frischfuttersorten aus und stellt sie nach seinem Gewissen zusammen. Oft orientiert man sich an der 100g/kg - Regel.

Vorteile:
- weniger aufwendig und zeitverbunden
- kleinere Mengen Frischfutter werden verfüttert --> man spart Geld

Nachteile:
- das Kaninchen überstürzt sich auf die Portion Frischfutter (weil die nur begrenzt angeboten wird) --> häufig kommt es zur Magenüberladung
- die Tiere können nicht selektieren und fressen auch minderwertige Futtermittel
- 100g/kg Frischfutter: diese Regel wurde falsch interpretiert (mehr dazu später)

Grundsätzlich wäre solch eine Weise der Fütterung durchaus möglich,wenn man die Futtermittelsorgfältig auswählt... doch der Besitzer weiß schlecht welche Zusammenstellung für das Kaninchen ideal ist, oder?